Première: 6. August 2021, Dampfzentrale Bern
Für Aufführungsanfragen oder Video der beiden Stücke schicken Sie uns bitte eine Mail
Ein Doppelabend der Cie BewegGrund
Première: 6. August 2021, Dampfzentrale Bern
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Das performative Hörstück «Was ich schon immer mal auf der Bühne machen wollte» ist ein in surreale Bilder umgesetzter Bühnentraum junger Erwachsener.
«gliich |anders: variiert» bringt Live-Musik und vier Darstellende unterschiedlichen Alters und mit vielfältigen Körperlichkeiten auf die Bühne. Vermeintlich fixe Strukturen, wie getanzt wird, wer tanzt, werden offengelegt, hinterfragt und neu gefüllt.
Teil 1: Dauer ca. 30 Minuten
Was ich schon immer mal auf der Bühne machen wollte
Ernsthaft über Träume reden und der Fantasie freien Lauf lassen, ohne zu werten oder gewertet zu werden. In einem Workshop mit jungen Menschen wurden Bühnenträume besprochen, gesammelt, aufgenommen und im Anschluss zu einem Hörstück verarbeitet. Auf der Bühne entstehen dazu Bilder mit vier PerformerInnen, die Träume ins Ohr und vors innere Auge des Publikums setzen.
Konzept/Regie & Sound Design: Kathrin Yvonne Bigler & Christine Hasler
Szenografie, Kostüme, Licht: Annatina Huwiler
PerformerInnen: Esther Kunz, Madeleine Moll, Lukas Schwander, Hannes Junker, Christine Hasler
Stimmen: Vera Blaser, Philomena Heinel, Annatina Huwiler, Hannes Junker, Esther Kunz, Luana Läderach, Paula Lutz, Madeleine Moll, Lionel Reinhardt, Rafaela Ritschard, Lukas Schwander, Silja Voegeli, Finja Ylmaz
Teil 2: Dauer ca. 30 Minuten
gliich | anders: variiert
Die Basis für das Stück besteht aus einem Duett, das der Choreograf Jürg Koch zusammen mit Louis Amport, einem Tänzer im Rollstuhl, vor einigen Jahren entwickelt hat. Dieses "Basis-Duett" spielt mit den Grundelementen des Tanzes: Festgelegte Raummuster und gesetzte Tanzelemente werden wiederholt und nun mit den individuellen Bewegungen und Virtuositäten der vier Tanzschaffenden variiet. Musikalisch wurde das Stück mit dem Kontrabassisten Philipp Moll entwickelt. Eine Auswahl von Sätzen aus Bachs Cello Suiten wurden von Philipp Moll für den Kontrabass bearbeitet und werden live in Variationen und Improvisationen gespielt.
Choreografie: Jürg Koch
PerformerInnen: Patrick Bader, Benjamin Alexander Lindh Medin, Meret Schlegel, Maximilian Preisig
Live Musik/Kontrabass: Philipp Moll
Kostüme: Salome Egger
Licht & technische Leitung: Barbara Widmer
Künstlerische Leitung & Produktionsleitung 2x: Susanne Schneider
Eine Koproduktion mit der Dampfzentrale Bern
Mit freundlicher Unterstützung von: Burgergemeinde Bern, Ernst Göhner Stiftung, Kultur Stadt Bern, MBF Foundation, Migros Kulturprozent, Paul Schiller Stiftung, Zürich, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Stiftung Cerebral, SWISSLOS – Kultur Kanton Bern, Walter, Ruedi und Emma Brändli-Stiftung
Ursprünglich haben Kathrin und Christine das Hörstück als Audiotrack für die Performance ‘Was ich schon immer mal auf der Bühne machen wollte…’ produziert: Ernsthaft über Träume reden und der Fantasie freien Lauf lassen, ohne zu werten oder gewertet zu werden. Träume ins Ohr und vors innere Auge des Publikums setzen.
“Doch Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht – der Sehnsuchtsort Bühne ist dadurch nicht nur geblieben, sondern noch viel dringlicher geworden”.
In vier kurzen Podcast-Episoden erzählen Mitstreiter*innen von BewegGrund was sie sich in diesen Zeiten wünschen, was sie sich für ihre Bühne erhoffen, welche Träume sie dort schon immer mal leben wollten. Die Podcasts finden sie auf der Webseite der Dampfzentrale.
Bühnenaufnahme des Stückes «Was ich schon immer mal auf der Bühne machen wollte». Auf einer hellbeleuchteten Bühne mit schwarzem Boden steht mittig ein Mädchen mit dem Rücken zum Publikum. Es trägt ein goldig glitzerndes, kurzes Kleid, helle Strümpfe und Turnschuhe. Es schaut auf einen gleisend weissen Fadenvorhang, der sich über die ganz Breite erstreckt. Je zwei Männer und Frauen schreiten nebeneinander durch den Vorhang auf das Mädchen zu. Alle tragen unterschiedliche, ausgefallene Kostüme: ein goldenes Rüschenhemd, ein weisses langes Spitzenkleid mit Pelzjäckchen, goldene Stiefeletten oder dottergelbe Strümpfe und darüber ein schwefelgelbes Tanztrikot. Rechts vor dem Vorhang steht ein mit Wasser gefülltes Goldfischglas auf dem Boden. Foto: Kathrin Y. Bigler
Bühnenaufnahme des Stückes «gliich | anders: variiert». Ein Quartett mit drei Männern und einer Frau unterschiedlichen Alters tanzt dynamisch verteilt im schwarzen Bühnenraum. Alle tragen Oberteile und Hosen in Rot- und Grautönen. Der Vordergrund ist warm und hell beleuchtet, gegen hinten wird die Bühne dunkler und schattig. Ganz rechts hinten hält die Frau ihre offene Hand ausdrucksvoll neben ihrem Kopf mit wuscheligen, silbergrauen Haaren. Ihr langes, hellgraues Oberteil ist am unteren Rand mit roten Blumen appliziert. Links neben ihr lehnt ein Mann mit langen braunen Haaren und rostrotem Hemd auf einem Bein nach links. Er ist halb verdeckt von einem kleineren Mann mit kurzen, blondierten Haaren ganz im Vordergrund, der sich aus einem tiefen Laufschritt mit offenen Armen weit nach hinten lehnt. Sein linker Arm endet beim Ellenbogen. Weiter links seitlich abgewandt von der Gruppe lehnt ein Mann im Rollstuhl rückwärts, dynamisch bremsend. Er trägt ein mit roten Blumen gemustertes helles T-Shirt, hat eine Glatze und einen Kinnbart. Foto: Sabine Burger
Bühnenaufnahme des Stückes «Was ich schon immer mal auf der Bühne machen wollte». In einem grossen Lichtkegel auf der sonst schwarzen Bühne steht eine Gruppe aus zwei Frauen, zwei Männern und einem Mädchen im Kreis um einen Mikrofonständer. Sie blicken mit zurückgeworfenem Kopf nach oben ins Licht. Leicht verdeckt hinter ihnen steht aufrecht eine E-Gitarre neben einem Verstärker. Alle tragen ausgefallene Kostüme: Ein hellgelbes Hemd mit Ton in Ton Krawatte, ein weisses langes Spitzenkleid mit Pelzjäckchen, ein goldenes Hemd und Leggins oder dottergelbe Strümpfe, darüber ein schwefelgelbes Tanztrikot. Foto: Kathrin Y. Bigler
Bühnenaufnahme des Stückes «gliich | anders: variiert». Vier Tanzende und ein Kontrabassist stehen auf einer Linie. Helles, warmes Licht beleuchtet sie im sonst schwarzen Bühnenraum Der Musiker spielt am rechten Rand. Links von ihm schmiegen sich eine ältere Frau und ein jüngerer Mann seitlich gebeugt ineinander. Sein Kopf liegt auf ihrem Rücken. Beide strecken den rechten Arm aus und schauen nach vorn. Weiter links steht ein grosser, schlanker Mann neben einem Mann mit Glatze im Rollstuhl. Beide haben ihre Arme in leichten Gesten vor sich gehoben und schauen sich gegenseitig auf die Hände. Alle tragen Oberteile und Hosen in Rot- und Grautönen, uni oder mit unterschiedlichen Mustern. Foto: Sabine Burger