Einfach gesagt:
Gebärdensprache ist die Sprache von gehörlosen Menschen.
Es ist wichtig, dass im Theater Gebärdensprache gesprochen wird.
Nur so können gehörlose Menschen mitmachen.
Wir denken darüber nach wie wir besser zusammen sprechen können:
Gehörlose Menschen und Menschen die hören.
Input und Workshop «Macht und Privilegien im kulturellen Bereich» mit Dana Cermane, Taube Aktivist*in (Deutschland)
Freitag, 26. Mai | 14 - 18 Uhr | Heitere Fahne
Input: Empowerment of Deaf Activism – Wie Audismus die Arbeit von Tauben Künstler*innen beeinflusst
Audismus – Der Schweizer Kulturbetrieb hält nur sehr wenige Angebote in Gebärdensprache bereit. Als vorbildlich gilt, wer Theaterstücke und Konzerte oder Panels in Gebärdensprache übersetzt. Doch wie gut ist das wirklich und reichen die Bemühungen aus? Würde Gleichstellung von Tauben Menschen nicht bedeuten, dass viel mehr Taube und schwerhörige Menschen als ganz selbstverständlicher Teil im Kulturbetrieb arbeiten? Das kann nur gelingen, wenn hörende Kunst- und Kulturschaffende auch Gebärdensprache verwenden. Wie kann Visual Vernacular (VV) als eigene Kunstform der Tauben Menschen anerkannt werden? Kann VV als Aesthetics of Access in die Performing Arts eingebunden werden? Wie können wir das schaffen?
Workshop: Im Austausch setzen wir uns mit Fragen zu Macht und Privilegien in der kulturellen und künstlerischen Arbeit. Was bedeutet Macht? Was sind die Privilegien – der Hörenden und der Tauben Menschen? Wie können wir diese Privilegien teilen, um miteinander zu arbeiten?
Der Workshop richtet sich an Taube und schwerhörige Kulturschaffenden, an hörende Kulturschaffende und alle, die sich für mehr Zugang von Menschen mit Behinderungen im kulturellen Bereich einsetzen.
Kosten: CHF 40 / CHF 25 für Mitglieder Verein BewegGrund und Wenigverdienende
Sprache: DSGS & DGS, Übersetzung in deutsche Lautsprache